Biographie

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Ich bin seit vielen Jahren sowohl als Pianistin als auch als Psychologin tätig und teile meine Zeit zwischen künstlerischen Projekten und meiner therapeutischen Arbeit auf. Zwischen 1995 und 2010 war ich international als Konzertpianistin aktiv. In dieser Zeit erarbeitete ich mir ein breites Repertoire und trat bei zahlreichen Festivals und Konzerten in Europa, Asien und den USA auf.

Erfahrungen mit chronischen Schmerzen und den psychischen Belastungen des Musikerlebens führten mich dazu, mich intensiver mit den Zusammenhängen zwischen Körper, Geist und künstlerischem Ausdruck zu beschäftigen. Aus diesem Interesse heraus begann ich das Studium der Psychologie und ließ mich in Künstlerisch-Systemischer Therapie ausbilden.

Heute arbeite ich mit Musiker:innen und anderen Bühnenkünstler:innen, die mit Verletzungen, Blockaden, Leistungsangst oder kreativen Krisen zu tun haben – und bringe dabei meine eigene künstlerische Erfahrung in die psychologische Arbeit ein.

Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung meiner Laufbahn als Pianistin. 

Wenn Sie lieber etwas über meine Arbeit als Psychologin erfahren möchten, klicken Sie bitte hier.

Biographie

Heather O'Donnell wurde in New Jersey geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierunterricht. Ihre wichtigsten Lehrer waren Peter Serkin, Lilian Kallir, Stephen Drury und Charles Milgrim. Neben dem Musikstudium nahm sie Philosophie- und Literaturkurse an der New School for Social Research und an der Columbia University und war Assistentin des Philosophen Paul Edwards.

Heather O'Donnell gastierte bei zahlreichen internationalen Festivals, u. A. bei Maerzmusik in Berlin, Festival Agora Paris, Tanglewood Music Festival, Taos Festival New Mexico, beim AmerKlavier Festival Chicago, EXPO 2010 Shanghai, Festival Alternativa Moskau, Beijing Modern, Ostrava Days, Musik der Zeit Köln, Indaba Festival in Südafrika, und Chopin Festival in New York. Als Konzertsolistin trat sie auf mit dem Staatlichen Symphonieorchester St. Petersburg, dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, dem Harvard Orchestra in Cambridge, der Rumänischen Staatsphilharmonie Ploiesti und gab Klavierrezitale in Paris, Peking, Hong Kong, Kraków, Moskau, Amman und Abu Dhabi.

Ihr Repertoire reicht von Barockwerken bis ins frühe 20. Jahrhundert (z. B. Charles Ives: Concord Sonata) bis hin zu ihrem leidenschaftlichem Einsatz für die zeitgenössische Musik. Sie spielte mehr als 30 Uraufführungen von Klaviersolostücken (darunter Kompositionen von Luciano Berio, Walter Zimmermann, John Zorn und James Tenney) und ist Widmungsträgerin zahlreicher Werke (z.B.: von Michael Finnissy, Frederic Rzewski und Oliver Schneller). Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Ersten Preis beim Internationalen Penderecki Wettbewerb in Polen, den Florence Ben Asher Award, und Stipendien des Arts International Fund for US Artists und der Yvar Mikhashoff Stiftung für Neue Musik. In Deutschland wurde ihre Arbeit bisher auf RBB, DeutschlandRadio, Deutschlandfunk, WDR, Deutsche Welle, SWR und BR übertragen. Aufnahmeprojekte waren CDs bei Kairos Records, Mode Records und Wergo. Heather O'Donnell war in der filmischen Darstellung von ‘Das Kapital’ von Marx durch den deutschen Filmemacher und Philosophen Alexander Kluge zu sehen.

Heather O'Donnell unterrichtet seit über 20 Jahren Klavier. Sie war Fakultätsmitglied am Summer Institute for Contemporary Performance Practice am New England Conservatory und an der Eastman School of Music, Artist-in-Residence beim New Music Indaba Festival an der Rhodes University in Südafrika und beim Ostrava Days Festival in der Tschechischen Republik und hat Meisterkurse, Workshops und Coachings an der Manhattan School of Music, dem Conservatoire Libanais National Supérieur in Beirut, der Cornell University, der Columbia University, der Musikakademie Rheinsberg und dem Mannes College of Music verliehen. Sie war Jurymitglied beim Concours International d'Piano d'Orléans und beim WPTA International Piano Competition Novi Sad.

2010 begann sie im Bereich der Musikergesundheit zu arbeiten und schloss ihr Studium an der Freien Universität in Berlin (BSc) und SRH Fernhochschule in Riedlingen (MSc) ab. Im Oktober 2020 eröffnete sie in Köln ein Zentrum für darstellende Künstlergesundheit: The Green Room.

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